Das neue Hochbeet alla Pinterest

Auf Pinterest stieß Julia auf einige Fotos mit Hochbeeten. Eines darunter gefiel ihr am besten. Ausgemusterte Paletten zusammengebaut zu einem Hochbeet. So beschlossen wir auch so ein Hochbeet anzulegen. Aber woher die Paletten nehmen und wie soll alles zusammen halten? Welcher Standort ist Ideal?
So sah die Idee schließlich aus.
Der Standort war schnell ausgewählt, eine schlichte Ecke, in die viel Sonne kommt und dazu noch windgeschützt ist.

Der Standort des neuen Hochbeetes
Nun mussten zuerst Paletten her, wir fragten dafür in einem Baumarkt. Häufig gibt es Einwegpaletten die Weggeschmissen werden und nicht wiederverwendet. Wenn man nett fragt bekommt man so welche kostenlos. Wir waren wohl besonders nett, denn so bekamen wir 6 Paletten und konnten mit unserem Projekt schon fast anfangen. Dazu besorgten wir lange Schrauben (6x180) um die Paletten miteinander zu verbinden und Douglasienbretter.

Alle Baustoffe stehen bereit. 
Wir hatten alle Baustoffe in den Garten gebracht und konnten gleich anfangen zu bauen. Zu aller erst probierten wir, ob alles auf die ausgewählte Fläche passt.

Einmal überprüfen ob alles passt. 
Wir hatten uns nicht vermessen. Die Paletten passten genau. Wir haben also auch noch Glück mit der Größe gehabt. Die Einwegpaletten gibt es nämlich in verschiedenen Größen. Um mehr Stabilität zu bekommen hoben wir ein Stück vom Boden aus und versenkten die Paletten ein wenig. Danach verschraubten wir sie an den Füßen miteinander.


Nur noch befüllen
Das Hochbeet etwas tiefer und verschraubt.

Nicht nur mehr Stabilität, sondern auch eine super Sitzmöglichkeit und Arbeitsfläche liefern die Douglasienhölzer. Die Bretter waren schnell zurecht gesägt und einfach auf die Füße der Paletten geschraubt.
In der Mitte spannten wir ein beschichtetes Lochband um zu vermeiden, dass das Hochbeet später auseinander bricht. Restlicher grober Gartenschnitt und sonstige Gartenabfälle, wie alter Rasenschnitt usw., kam zuerst in das Hochbeet. So schafft man die ersten Zentimeter schonmal zu füllen. In so ein Hochbeet passt nämlich, zu unserem erstaunen, eine Menge Erde.

Schon fast geschafft.
So, fertig.



Die ersten 11 Säcke Erde haben absolut nicht gereicht. Wir mussten also nochmal los und noch mehr holen. Dabei besorgten wir uns gleich vorgezogene Kohlrabipflanzen und Pflücksalat. Nach ingesamt 41 Säcken Erde war das Hochbeet dann endlich fertig. Wir pflanzten mit Freude das neue Hochbeet und sind sehr zufrieden damit. 
Wie gefällt euch das neue Beet?

Ein ganzes Jahr im Schnelldurchlauf

Wir haben viel im letzten Jahr geschafft und eine Menge Erfahrungen gesammelt. Vieles was wir gepflanzt und gesät haben ist leider nichts geworden. Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen.  Wir haben an der Hütte einiges gebaut und haben neue Nachbarn bekommen. Aber lest und seht selbst. 


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Am Anfang des Jahres haben wir damit begonnen das Dach der Hütte zu reinigen und zu streichen. Eine längst schon überflüssige Aufgabe. Das Dach besteht nämlich aus alten Ethernitplatten und diese sind Asbest belastet. Wenn diese Platten austrocknen werden sie staubig und dann lösen sich die gefährlichen Asbestfasern. Wir haben also das Dach bewässert um den Staub zu binden und dann den Moos entfernt. Am nächsten Tag haben wir mit einer speziellen Dachfarbe das Dach gestrichen. Das sieht nicht nur besser aus und schützt das Dach, sondern bindet auch den Staub.



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Wir räumten alles auf, machten die Beete frei von Unkraut und schnitten die Hecken um den Garten herum. Neben dem neuen Schuppen haben wir  Gehwegplatten gelegt, sodass man auch so um das Haus herum gehen kann. 
Der Weg in den Garten wurde vom Grün entfernt und daneben haben wir Rindenmulch verteilt. Rindenmulch soll verhindert, dass gleich wieder Unkraut von unten durchwächst. Das gleiche haben wir auch vor der Hecke zum Gang gemacht. So sieht es auch gleich viel gepflegter aus. 












           


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Natürlich musste auch immer wieder der Rasen gemäht werden. Den Unterschied sieht man mal auf den Bildern. Außerdem sieht man auch, dass wir die Johannisbeersträucher neben den Weg umgepflanzt haben. Die ersten Wochen sahen die noch relativ schlecht aus, aber jetzt kommt schon wieder reichlich Grün. 






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Wir fingen an das Haus mit Wasser zu versorgen. Dafür wurde erst eine Leitung in das Haus gelegt und dann alles angeschlossen. Das war eine ganze schöne fummelige Arbeit. Aber das Kaltwassersystem von Marley ist kinderleicht zu verlegen. Die einzelnen Verteilungstücke sind nicht die günstigsten aber die Meterware an Schlauch/Rohr ist dafür relativ günstig.




Nachdem wir nun die Leitungen alle verbaut und angeschlossen hatten, haben wir die vorher abgebaute Verkleidung wieder angeschraubt. Die alte Außentür wurde gleich mit verschlossen und die gesamte Wand danach verputzt. Das Fenster der Tür haben wir extra freigelassen um noch etwas mehr Licht in die Hütte zu bekommen.  
In der Hütte haben wir ebenfalls alle Wände verputzt und ein Küchenschrank von Ikea, aus der Fundgrube besorgt und dazu ein Spülbecken eingebaut. So kann man nun auch mal in der Gartenlaube abwaschen. 
Für das Warmwasser wurde auch gesorgt. Die Wasserleitung wurde dafür auch hinter das Haus verlegt. Dort geht ein ausgedienter Gartenschlauch auf das frisch gemalte Dach. Auf dem Dach ist ein alter, schwarz lackierter Heizkörper montiert. An Diesem ist der Schlauch angeschlossen und ein weiterer führt wieder zurück. Wenn die Sonne jetzt stark genug scheint bekommt man das aufgeheizte Wasser aus der Heizung.























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Und dann haben wir unseren neuen Nachbarn geholfen, ihre Hütte aufzubauen. Ein wirklich tollen fang haben die beiden im Internet gemacht. Da in ihrer neuen Parzelle keine Hütte stand, haben sie sich im Internet umgesehen. Schneller als gedacht fanden die Nachbarn eine Hütte zum selber abbauen. Beim abbauen und in den Garten fahren konnten wir leider nicht helfen aber dafür beim Aufbau. 

So lag nun die abgebaute Hütte im Garten und wartete darauf, dass es endlich aufgehört hatte zu regnen. Bei uns im Norden ja nun keine Seltenheit im Sommer. Doch zwei Wochen später konnten wir dann beginnen. Wir bereiteten das bestehende Fundament vor und legten die Unterkonstruktion zurecht. Das hat schon einiges an Zeit und nerven gekostet. Man möchte ja später keine schiefe Laube haben. Somit waren wir schon das erste Wochenende damit beschäftigt. Dazu schafften wir es noch die erste Reihe von den Wänden aufzubauen und den Boden in der Hütte zu verlegen. Die Pause am Ende hatten wir uns dann auch echt verdient. 



Das darauf folgende Wochenende waren wir auch schon zu fünft und so ging es zügig voran. Die Bohlen wurden angereicht und dann zusammengehämmert. Es war Gold wert, dass Thomas (so heißt der neue Hausherr) beim Abbau alle Bretter und Balken beschriftete. So konnten wir schnell alles an den richtigen Platz legen und passend zusammenbauen. Es war nicht nur anstrengt, es hat auch tierischen spaß gemacht so etwas zusammen zu bauen. Seht selbst was daraus geworden ist.  




Am Ende gab es sogar noch einen kleinen Richtspruch um den fertiggestellten Bau zu feiern. Nach dem langem Tag waren wir nicht nur komplett k.o. sondern auch ziemlich verbrannt. Das hielt uns aber nicht davon ab zum Abschluss gemeinsam zu grillen und auf den Bau anzustoßen. 


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Die großen Ernteerfolge blieben im letzten Jahr aus. Wir lernen daraus, dass ein Gemüsebeet viel mehr pflege und Zuneigung braucht. Außerdem haben wir gelernt, dass Zucchini pflegeleicht ist. Die Zucchini ist das einzige was uns geblieben ist. Davon hatten wir schon so viel, wir wussten gar nicht mehr wohin damit. Wir haben einfach das Gemüse an Nachbarn, Freunde und Kollegen verschenkt. Dieses Jahr soll auch wieder Zucchini wachsen. Der Unterschied, in diesem Jahr soll auch alles verarbeitet werden. Mal sehen ob wir das so hinbekommen. 




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Und dann kam Frieda.

Wir haben uns dazu entschieden uns eine kleine Gartenpiratinhündin mit aufs Boot zu holen. Wir besuchten die kleine mehrmals bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern und entschieden uns für die kleine um sie im Oktober zu uns zu holen. Eine Aufregende und Anstrengende Zeit. Hier ein paar Fotos. 
Beim ersten Besuch 

Im neuen Zuhause
Beim bloggen ;-)




Glücklich und zufrieden kann Frieda nun durch den Garten laufen. Ab und zu läuft sie dann auch schonmal zum Nachbarshund zum spielen oder es kommt jemand zum spielen. Wenn der Spielkamerad allerdings weg ist, geht das große geheule los. :-D 





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So das war erst einmal alles, was es zu berichten gibt. 

Wir werden uns bemühen aktiver zu sein. Viel spaß weiterhin am Lesen, gucken und erleben auf unserem Blog. 




Viele Grüße 
die Gartenpiraten